2 Tage, 4 Pferde, 4 Reiter. Thüringen war diesmal das Ziel. Pünktlich Freitag begann es zu regnen, Idefix, Lauser, Claudia und Manuela waren diejenigen, die am Samstag losdurften. Lauser startete gleich früh mit einem Stilspringen Kl. A. Der Abreiteplatz war hanglagig mit Rasenfläche, was sich aufgrund des Wetters im Verlaufe des Tages als riesiger Schlammpfuhl entpuppte. Mit sauberen Sprüngen und ohne Mühe kassierten Reiter-Pferd eine 7,2. Platz 4 brachte die erste Schleife. Idefix und Manuela begannen mit einer Dressurpferdeprüfung. Im stark matschigen Viereck zeigte man eine erstaunlich gute Dressur, die mit einer 6,8 belohnt wurde. Aufgrund einer nicht aktuellen Aufgabe wurden jedoch einiges für “Verreiten” abgezogen, womit man sich in der Reserve wiederfand. Das Reiter-Pferd-Paar startete dann später im A*-Springen, das 1. für das Pferd. Es war der gleiche Parcours wie in allen anderen Prüfungen, leider auch genauso hoch wie das vorherige A**-Springen. Augen zu und durch blieb als Devise, trotz einiger Abwürfe schafften es Pferd und Reiter ins Ziel, glücklich, denn in der Höhe war man noch nichts gesprungen. Am Schluss stand noch eine A-Dressur an, Lauser machte eine gute Figur mit 6,7 und Idefix mit 6,9. Letzteres Ergebnis reichte dann nur für die 2. Reserve. Aber nach diesen Wettereskapaden konnte sich keiner beschweren.

Der Sonntag war dann trocken und teils sonnig, Ramona, Madeleine, Max und Smily durften ins Nachbarland. Ramona hatte eine A-Dressur mit 7,2, was leider nur für den Reserveplatz reichte. Das genannte A-Springen absolvierte sie fehlerfrei, aufgrund der Zeit reichte es leider auch hier nicht für eine Schleife. In der abschließenden L-Dressur erritt sie ebenfalls eine gute Note (6,9), die Reserve wieder das Ergebnis. Madeleine hatte ebenfalls die A- und L-Dressur genannt, dazu noch ein E-Springen. Die A-Dressur lief gut, eine 7,0 belohnte das Gezeigte. Im E-Springen zeigten beide, dass ihnen Springen Spaß macht, die 6,7 reichte für Platz 4. Leider ging die Motivation im Laufe des Tages verloren, die L-Dressur war Smily einfach zu viel. Er quittierte den Dienst, die L-Dressur wurde abgebrochen.

Insgesamt war es ein lehrreiches Turnier, der Dank gilt Tatjana, die beide Tage mit Auto für uns da war. Auch die Richter verdienen ein Lob, sie waren super entspannt und weniger hektisch, als man es von sächsischen Turnieren gewöhnt war. Sie haben faire Benotungen vergeben & trotz vieler Starter am Ende noch Zeit für einen Pausch gehabt.

Am 20./21. April war es soweit: die Turniersaison wurde eingeläutet. Neu-Krauscha (am anderen Ende Sachsens) lud ein zum Vielseitigkeitsturnier.

Der Samstag stand im Zeichen von Claudia und Christiane Roßbach mit Lauser und Diddlina. Beide hatten ein E-Stilgelände und ein A-Springen genannt, dazu je eine A- und eine E-Dressur. Aufgrund des zeitigen Starts und der langen Anfahrt ging es bereits am Freitag Abend los. Ein  kühler Samstagmorgen machte dem April alle Ehre. Die liebevoll gebaute und gut gepflegte Geländestrecke entpuppte sich als einladender Einstieg für unsere Neu-Geländereiter. Souverän absolvierten Pferd und Reiter die Sprünge. Die Belohnung folgte für Lauser mit einer 7,4 und für Diddl eine 7,1. Am Ende hieß das Platz 2 und 3, was die Freude am Gelände verstärkte und die ersten 2 Schleifen für den RV einbrachte. Das A-Springen lief ebenfalls für beide gut. 2 Null-Fehler-Runden für beide Paare waren eine klasse Leistung, aufgrund der Zeit aber landeten beide knapp  hinter den Platzierungen.Die Dressuren verliefen leider nicht so erfolgreich. Niedrig angesetzte Noten und ein teils unwilliger Lauser waren keine gute Kombination. Ebenso Diddlina, die zwar willig, aber nicht dressurfreudig ging. Beim nächsten Turnier kann es nur besser werden:).

Der Sonntag zeigte sich wetterfreundlicher, für Madeleine, Manuela, Smily und Idefix ging es 4.00 Uhr gen Görlitz. Da der Geländereiterwettbewerb wegen geringer Nennungen ausfiel, blieben für Madeleine nur 2 Dressuren übrig. Idefix und Manuela dagegen hatten eine Eignungsprüfung mit Geländeteil genannt. Hier galt es, von allen 3 Disziplinen etwas zu zeigen. Der Dressurteil erwies sich mit kurzen Bügeln als schwierig, war jedoch ordentlich geritten. Die 4 anschließenden Sprünge wurden gemeistert, ohne Kleinholz zu verursachen (Idefix ist ja nicht gerade der geschickteste). Dann ging es ab auf die Strecke, die mit 6 Sprüngen und einem riesigen Wasserloch aufwartete. Ohne Zögern ritt man durch und über alles drüber. Leider waren die Richter mit ihrer Bewertung bereits fertig, bevor beide im Ziel waren. Eine 6,3 war zwar ok, man hätte sich jedoch etwas mehr Aufmerksamkeit seitens der Richter gewünscht. Mit der Note platzierte man sich erstaunlicherweise weit hinten, da vorher mit großen Noten um sich geschmissen wurde. Gegen Mittag wurden dann die Dressurutensilien rausgekramt, ab ins Viereck zur A** hieß es für Madeleine und Manuela. Beide zeigten ordentliche Vorstellungen, wobei Smily mit 6,5 die Nase vor Idefix mit 6,3 vorn hatte. Die niedrige Benotung des Vortages war hier fortgeführt worden, weshalb die Noten für Smily mit Platz 2 und Idefix mit Platz 5 für 2 weitere Schleifen für den RV reichten. Darüber war die Freude groß, die Ehre der Dressurreiter war wieder hergestellt. Die anschließende L-Dressur für Madeleine war mit 10 Starten schwach besetzt. Die anspruchsvolle Aufgabe wurde von Pferd und Reiter gut gemeistert, kleine Patzer sind verzeihbar. Mit 6,0 zeigte man sich zufrieden. Die Überraschung folgte mit der Platzierung an 2. Stelle. Die wenigen Starter hatten nicht die Qualitäten gezeigt, die man erwartet hatte. Mit der ersten L-Platzierung 2013 ist das für unsere “Dressurcracks” ein guter Start. Fortsetzung kann folgen:)

Ein großes Danke an Tatjana, die mit uns unglaubliche 1000 km am Wochenende fuhr, uns betreute und motivierte sowie in den Hintern trat, wenn wir es brauchten.

Erwähnen wollen wir auch unseren Yves, der mit Emfaza bereits in der Vielseitigkeit Kl. L startete und sich auf einem guten 20. Platz wiederfand. Hier war vor allem das Springen entscheidend, bei dem nicht nur Emmi holzte. Mit Idol, seinem Neuling, startete er in Dressur, Springen und Gelände der Kl. A. Idol absolvierte alle 3 Prüfungen, allerdings mangelte es etwas an Kondition, weshalb nicht immer 100 % gezeigt wurden. Für den Start in die Saison erwies er sich aber als Pferd, mit dem man arbeiten kann.